Therapiekarten

embrace cards - Therapiekarten
Therapiekarten Psychotherapie Achtsamkeitskarten Depression
Therapiekarten Psychotherapie Achtsamkeitskarten Borderline
Therapiekarten Psychotherapie Achtsamkeitskarten Ressourcenaktivierung

Therapiekarten in der Psychotherapie einsetzen

In der Psychotherapie werden unsere Therapiekarten dafür eingesetzt, wichtige therapeutische Inhalte zu vermitteln. Durch die Kombination von Text und Bild sind die Inhalte leichter zugänglich und erinnerbar. Auf diese Weise unterstützen die Karten therapeutische Prozesse, wie z.B. kognitive Umstrukturierung oder Ressourcenaktivierung.

embrace cards können bei einer Vielzahl psychotherapeutischer Verfahren eingesetzt werden, darunter:


Die Kognitive Verhaltenstherapie nutzt Zusammenhänge zwischen Gedanken, Gefühlen, körperlichen Vorgängen und Verhalten. Dabei wird davon ausgegangen, dass bestimmte erlernte Denkmuster dazu führen, dass ein Mensch z.B. ängstlich oder depressiv ist und in nachteiligen Verhaltensmustern feststeckt (z.B. Vermeidungsverhalten oder sozialer Rückzug). In der Therapie werden dann diese Denkmuster zunächst aufgedeckt und dadurch bewusst gemacht. Dies ermöglicht dann ein Hinterfragen dieser Glaubenssätzen und das Etablieren neuer hilfreicher Denkmuster (Kognitive Umstrukturierung). Diese neuen Denkmuster führen dann wiederum dazu, dass Menschen sich neue Verhaltensweisen aneignen können (z.B. Dinge anpacken) und somit auch andere Gefühle erleben (z.B. Zufriedenheit). Unsere Therapiekarten können dieses Umdenken unterstützen und somit auch zu Veränderungen in Gefühlen, körperlichen Vorgängen und Verhalten führen.


Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht davon aus, dass unser Denken, Handeln und Fühlen bis hin zu körperlicher Gesundheit nicht nur unserem Willen, sondern auch unbewussten Einflüssen unterliegen. Unbewussten Konflikte führen zu beeinträchtigten Fähigkeiten und bestimmen auch die Beziehung zu anderen. In einer Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ist das Ziel, die unbewussten Hintergründe zu ergründen, zu verstehen und dann auch andere Beziehungserfahrungen zu machen. Unsere Therapiekarten können dabei helfen, sich selbst und seine Bedürfnisse und Gefühle besser kennenzulernen sowie sein eigenes Verhalten bewusster zu steuern.


In der Gesprächspsychotherapie wird die Person in den Mittelpunkt und nicht das Problem. Dabei ist das Ziel, dass Menschen in der Therapie lernen, ihre verborgenen Fähigkeiten zu entdecken und eigenständig Lösungen für ihre Probleme zu finden. Unsere Therapiekarten können dabei helfen, diese verborgenen Fähigkeiten zu finden und zu fördern und so Hilfestellung zur selbstständigen Lösungsfindung und zur Selbstakzeptanz geben.


Die Systemische Therapie setzt den Fokus auf das soziale System, in dem die Person lebt, also beispielsweise Familie, Freund*innen und Kolleg*innen. Dabei wird davon ausgegangen, dass psychische Probleme als Lösung betrachtet werden können, die eben auch ihre Nachteile mit sich bringen. Ziel der Therapie ist es, neue Lösungen zu finden, die weniger Nachteile mit sich bringen. Dabei werden häufig alternative Interpretationen der Situationen, den bisherigen Interpretationen gegenübergestellt (Reframing). Unsere Therapiekarten können eingesetzt werden, um Klient*innen zum Perspektivwechsel zu ermutigen und somit funktionalere Lösungen zu finden.


Die Dialektisch-Behaviorale Therapie wurde zur Behandlung von Patient*innen entwickelt, die häufig Hochanspannungszustände erleben und dazu neigen, sich impulsiv zu verhalten (Borderline Persönlichkeitsstörung). DBT basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie und integriert zusätzlich Elemente anderer Therapierichtungen sowie Achtsamkeit. Dabei spielt das Etablieren neuer Denk- und Verhaltensweisen eine zentrale Rolle. Die Patient*innen lernen dabei neue Fertigkeiten (Skills), um mit schwierigen Situationen fertig zu werden. In solchen Momenten können unsere Therapiekarten eine Erinnerungshilfe an funktionale Denkmuster sein und so Patient*innen helfen, die Entscheidung für einen neuen Weg zu treffen, mit ihrer Situation umzugehen.


Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie kombiniert klassische verhaltenstherapeutische Techniken mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien sowie Interventionen zur Werteklärung. Patient*innen werden dabei unterstützt, ihre dysfunktionalen Kontrollversuche abzubauen und gleichzeitig ihre Bereitschaft zu erhöhen, auch unangenehme Empfindungen zu erleben. Die Klärung persönlicher Werte und Lebensziele und die Ableitung konkreter Handlungsabsichten (commitments) spielt dabei eine zentrale Rolle. Unsere Therapiekarten können dabei helfen, Patient*innen an ihre Werte und Ziele zu erinnern und die Bereitschaft zum Erleben auch unangenehmer Empfindungen zu erhöhen.


Die Schematherapie erweitert die Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie um Elemente psychodynamischer Konzepte und anderer etablierter psychologischer Theorien und Therapieverfahren wie der Objektbeziehungstheorie, der Transaktionsanalyse, der Hypnotherapie und der Gestalttherapie. Dabei wird davon ausgegangen, dass es bestimmte erlernte Grundschemata gibt, die darauf abzielen, die individuellen Grundbedürfnisse zu befriedigen und maßgeblich beeinflussen, wie wir uns verhalten. Maladaptive Schemata führen zu Verhaltensmustern, die verhindern, dass unsere Grundbedürfnisse befriedigt werden. Durch die Therapie sollen die dahinterliegenden Schemata bewusst gemacht und hinterfragt werden, wodurch eine bewusste Veränderung des Denkens und Verhaltens ermöglicht wird. Unsere Therapiekarten können dabei helfen, adaptive Schemata zu fördern und so funktionale Denk- und Verhaltensweisen zu etablieren.


Im Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) wird davon ausgegangen, dass die Erfahrungen, die Menschen in ihrem bisherigen Leben mit prägenden Bezugspersonen gemacht haben, maßgeblich beeinflussen, wie sie heute auf andere Menschen reagieren. Im Rahmen der Therapie werden diese Zusammenhänge bewusst gemacht und die Patient*innen erlernen neue hilfreiche gedankliche Interpretationen sozialer Situationen und funktionales Verhalten (Verhalten, dass zum Erwünschten Ergebnis führt). Durch unsere Therapiekarten können CBASP-Patient*innen darin unterstützt werden, ihre eigenes Potential zur Mitgestaltung sozialer Situationen zu erkennen und ihr Leben dadurch aktiv zu gestalten.


Die Interpersonelle Psychotherapie basiert auf der Annahme, dass psychische Probleme durch Kommunikationsstörungen hervorgerufen werden, und diese wiederum von grundlegenden Beziehungsmustern abhängen. Zentral bei dieser Therapieform ist die wohlwollende und verständnisvolle Haltung, die den Patient*innen in der Therapie entgegengebracht wird. Unsere Therapiekarten können dabei helfen, eine therapeutische Beziehung aufzubauen, die von Zuneigung und Wertschätzung geprägt ist, und so den Patient*innen ermöglichen, sich zu öffnen und sich Unterstützung zu holen.


Eye Movement Desensitization and Reprocessing ist eine Interventionstechnik für traumatisierte Patient*innen, durch die eine emotionale Verarbeitung sowie eine funktionale Bewertungen des traumatischen Ereignisses gefördert werden soll. Unsere Therapiekarten können dabei helfen, funktionale Bewertungen zu finden und diese in und nach der Sitzung zu verankern.


Mindfulness Based Cognitive Therapy ist ein achtsamkeitsbasiertes Gruppentherapieverfahren zur Rückfallprävention bei depressiven Störungen. In der MBCT werden unterschiedliche Achtsamkeitstechniken vermittelt (z. B. Body-Scan, Atemmeditation, Gehmeditation sowie Yoga-Übungen). Ergänzend dazu dazu werden klassisch kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen durchgeführt (z. B. Psychoedukation zur Depression, Umgang mit automatischen Gedanken, Aufbau angenehmer Aktivitäten). Unsere Therapiekarten können zum einen bei der Vermittlung einer annehmenden Haltung helfen, zum anderen zur Verhaltensaktivierung motivieren.



Bildkarten für Psychotherapie 

embrace cards vermitteln psychotherapeutisches Wissen auf inspirierende und einprägsame Weise. Sie eröffnen neue Perspektiven und motivieren zur persönlichen Weiterentwicklung. Im Alltag dienen sie als Erinnerungshilfe an Therapieinhalte oder eigene Ziele.